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Karlshagen Strand – immer eine Reise wert

Karlshagen heißt das wunderschöne kleine Dörflein mit knapp 3.000 Einwohnern, in dem besonders Familien einen tollen Urlaub verbringen können. Der Ort liegt direkt an der Küste Usedoms, nahe Zinnowitz. Von hier aus Urlauben Sie im perfekten Ausgangspunkt für Wanderungen, Segeltörns und weitläufige Erkundungstouren der Insel. Ein ganz besonderes Juwel ist der Karlshagener Strand. Wir verraten, warum sich ein Besuch von Karlshagen auf Usedom lohnt und was Sie auf keinen Fall verpassen sollten.

Karlshagen – kleiner Ort, viel Geschichte

Mit gerade einmal 27 Wohnhäusern wurde das Dorf 1836 das erste Mal urkundlich erwähnt. Den Namen erhielt das Fischerdorf von einem Stettiner Regierungsmitglied, Carl Trier, der sich höchstpersönlich um die Ansiedlung gekümmert hatte. Aufgrund der herrlichen Natur, dem direkten Zugang zur Ostsee, dem sonnigen Wetter und der frischen Luft wurde Karlshagen nicht nur als Wohnort immer beliebter, sondern erfreute sich auch eines ansehnlichen Zuwachses an Touristen. Nur 50 Jahre nach der Gründung des Fischerdorfes wurden in Karlshagen die Strandpromenade und die Seebrücke errichtet.

Karlshagen – betreten verboten

In den Jahren während des Zweiten Weltkriegs gehörte Karlshagen aufgrund seiner direkten Lage zur Heeresversuchsanstalt Peenemünde zum Sperrgebiet. Noch heute können einige Straßenzüge besucht werden, in denen die Führungskräfte untergebracht worden waren. Große Teile der Siedlung waren bei einem Luftangriff gegen Ende des Krieges zerstört worden. Von hier aus ist es nur ein kurzer Weg nach Peenemünde und zum dortigen Heeresmuseum. Außerdem können dort auch die zwei Außenlager des KZ-Ravensbrück besichtigt werden.

Karlshagen erleben

Das Fischerdörflein ist klein, daher beschränkt sich das Sightseeing auf wenige historische Gebäude. Von Karlshagen aus jedoch sind viele andere Museen, Erlebnisorte und Wanderwege gut und schnell zu erreichen. Mit der Bäderbahn fahren Sie günstig zwischen den einzelnen Orten hin und her.

Kirche:

Seit Anfang des 20. Jahrhunderts verfügt Karlshagen über eine Kirche. Sie zählt zu der evangelischen Gemeinde und ist seit Kurzem Mitglied der Nagelkreuzgemeinschaft. Das weiß getünchte Gebäude ist gut erhalten.

Karls Erlebnisdorf:

Wer mit der ganzen Familie unterwegs ist [1], wird um das Erlebnisdorf nicht herumkommen. Ob auf der Kartoffelrutsche, im Maislabyrinth, bei der Sandskulpturenausstellung oder in der Pfannkuchenschmiede – Kinder erleben hier ihr erdbeeriges Wunder. Das Dorf liegt nicht direkt in Karlshagen, sondern in Koserow, das schnell mit dem Fahrrad, Auto oder der Bäderbahn zu erreichen ist.

Beachcup:

Jährlich wird in Karlshagen das größte Volleyballturnier der Welt ausgerichtet. Jedes Jahr aufs Neue registrieren sich mehr als 1000 Spieler, die Baggern, Pritschen und mit Angaben den heiß begehrten Pokal gewinnen wollen. Zuschauer so wie neue Teilnehmer sind herzlich willkommen. Dafür werden etwa 90 Volleyballfelder abgesteckt. Abends wird wild gefeiert.

Ultimate Frisbee:

Doch nicht nur Volleyball wird am Karlshagen Strand gespielt. Ultimate Frisbee erfreut sich zunehmend großer Begeisterung. Hierbei wird in Mannschaften mit der knapp 200 Gramm leichten Scheibe auf eine Art Tor geworfen. In den letzten Jahren haben sich bis zu 24 Mannschaften für das Turnier eingeschrieben. Besonders anstrengend ist diese Variante, da die Spieler im Sand und nicht wie sonst auf dem Feld der Frisbee-Scheibe hinterherrennen müssen.

Drachenfestival:

Auch der Herbst hat in Karlshagen viel zu bieten. Am ersten Oktoberwochenende findet alljährlich ein Drachenfestival statt. Hier treffen sich Hobbybastler, um ihre selbst gebauten Drachen steigen zu lassen. Nebenbei wird das Publikum mit Live-Musik unterhalten und auch für die Bespaßung der Kleinsten ist mit einem Kinderprogramm gesorgt.

 

Karlshagen Strand – ein Erlebnis für sich

Usedom ist laut Wetterdienst Deutschlands sonnigste Insel. Ein Besuch am Karlshagener Strand, insbesondere ein Urlaub direkt am Meer, lohnt sich also Sommer wie Winter.

In der kalten Jahreszeit können Sie an der Karlshagener Strandpromenade entlangschlendern, die klare, salzige Seeluft genießen und in einem der vielen kleinen Cafés anhalten. Dort werden Sie nicht nur überaus freundlich mit Kaffee und Kuchen bewirtet, sondern können sich auch an der atemberaubenden Aussicht auf die seichten Wogen der See erfreuen.

Karlshagen im Sommer

Die Karlshagener Strandpromenade bietet im Sommer ein echtes Erlebnis. Sie erstreckt sich von einem zentralen Platz mit großer Skulptur aus in beide Richtungen an der Ostsee entlang. Die „Strandjungfrau“ aalt sich in der Sonne, gleich neben den Strandaufgängen. In der Mitte steht ein Konzert-Pavillion, in dem ab Frühling wöchentlich und im Hochsommer fast täglich Konzerte stattfinden. Das abwechslungsreiche Programm bietet Jung und Alt beste Unterhaltung an lauen Sommerabenden. Um den Strandvorplatz herum gibt es genügend Sitzmöglichkeiten, um direkt von dort aus das Bühnenspektakel zu genießen.

 

Karlshagen Strand – für jeden etwas dabei

Apropos: Auch für Ihre Sicherheit ist im Hinblick auf alle erdenklichen Belange gesorgt. Regelmäßig wird die Wasserqualität überprüft. Gefährliche Meeresbewohner oder Algen gibt es in der Ostsee rund um Usedom nicht. Am Strand selbst warnen Flaggen vor Strömungen. Am Rettungsturm können Eltern für ihre Kinder Sucharmbänder kostenfrei abholen, auf denen die Telefonnummer der Eltern notiert wird. Und sogar Rettungsschwimmer behalten zu den Stoßzeiten die Fluten im Auge.

Ein Besuch des Karlshagener Strands lohnt sich also. Apropos, das Seebad wurde 1997 offiziell zum staatlich anerkannten Erholungsort gekürt. Vor knapp 20 Jahren erhielt das ehemalige Fischerdorf dann sogar den Titel Seebad. Wenn Sie hier nicht in vollen Zügen die Seele baumeln lassen können, wo dann?

https://www.karlshagen.de/ostseebad/ostseestrand [3]