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Wie tief ist die Ostsee?

Wie tief ist die Ostsee bei Rügen, Fehmarn und Co. eigentlich? Verglichen mit Deutschland ist die Fläche der Ostsee deutlich größer. Sie beträgt nämlich 412.560 Quadratkilometer. Die Bundesrepublik misst hingegen 356.957 Quadratkilometer. Doch auch die Tiefe des Meeres ist beachtlich.

Während die durchschnittliche Tiefe des Brackwassermeers etwa 52 Meter beträgt, liegt sie am Fehmarnbelt [1] bei etwa 10 bis 30 und bei Rügen bei circa 5 bis 20 Metern. Der tiefste Punkt des Binnenmeers hat übrigens eine Tiefe von 459 Metern. Er befindet sich im Westen des Gotlandbeckens, in der Nähe von Gotland. Je nach Becken variiert die Tiefe der Ostsee beachtlich. Im Danziger Becken liegt ihre Tiefe bei bis zu 112 Metern, während sie im Arkona Becken lediglich 48 Meter beträgt. Im Bornholmer Becken erreicht das Brackwassermeer eine Höhe von maximal 92 Metern.

 

Der Wasserhaushalt der Ostsee

Wie sieht der jährliche Wasserhaushalt der Ostsee aus?

Die jährliche Flusswasserzufuhr der Ostsee liegt bei etwa 440 Kubikkilometern. Dies entspricht 440 Würfeln, die jeweils eine Kantenlänge von einem Kubikkilometer haben. Ein Kubikkilometer wiederum stellt einen Würfel mit einer Kantenlänge von 1000 Metern dar. Somit ist der jährliche Zufluss zum Meer sehr groß.

Etwas geringer fällt der jährliche Niederschlag mit etwa 225 Kubikkilometern aus. Die Verdunstung liegt in der Ostsee übrigens deutlich unter diesem Wert. Im Jahr liegt sie bei circa 185 Kubikkilometern.

 

Wie tief sind Ostsee und Nordsee an der tiefsten Stelle?

Die Ostsee erzielt mit bis zu 459 Metern Tiefe ein beeindruckendes Ergebnis. Doch die Nordsee ist mit einer maximalen Tiefe von 700 Metern [2] fast 50 Prozent höher. Verglichen mit dem Pazifischen Ozean sind beide Meere jedoch eher flach. Er misst nämlich 11.034 Meter am tiefsten Punkt. Weitere tiefe Meere [3] sind:

Tiefer als die Nordsee sind zudem das Rote Meer, Raffinmeer und die Andamanensee.

 

Wie salzig ist die Ostsee?

Aufgrund von fallenden Wasserspiegeln und Erhebungen von Landbereichen ist die Ostsee vor über 10.000 Jahren von anderen Meeren abgeschnitten worden. Dadurch wurde sie im Laufe der Zeit immer süßer. Dies ist am Pflanzen- und Tierbesatz des Brackwassermeers ersichtlich. Während sich zu Beginn die arktische Yoldia im Meer tummelte, fanden sich in den folgenden Jahren immer mehr Flussmützenschnecken im Gewässer.

Vor fast 9.000 Jahren änderte sich dieser Zustand. Grund hierfür war das Ansteigen des Wasserspiegels. Dadurch entstand ein optimaler Lebensraum für die große Strandschnecke.

Innerhalb der letzten Jahrtausende kam es zu Verengungen zwischen Ost- und Nordsee. Geringe Hebungen von Landmassen könnten somit die Nord- und Ostsee erneut voneinander trennen. Dadurch würde es zu Problemen für Tiere und Pflanzen kommen, die auf eine regelmäßige Zufuhr von Salz angewiesen sind.

Momentan liegt der Salzgehalt in der Ostsee bei 0,3 bis 1,8 Prozent. Er variiert in Abhängigkeit vom Ort der Messung. Besonders westliche Bereiche des Meeres sind eher salzig. Je weiter östlich eine Salzmessung erfolgt, desto geringer ist die Menge an gefundenem Salz im Ozean.

 

Wodurch kommt es zu Schwankungen im Salzgehalt des Ostseewassers?

Es gibt zwei Aspekte, die für den schwankenden Gehalt an Salz im Ozean verantwortlich sind. Zu ihnen gehört die Temperatur im Meer und der Zustrom dieses.

Jedes Jahr gelangen etwa 440 Kubikkilometer Süßwasser in die Ostsee. Das geschieht aufgrund der mit ihr verbundenen Flüsse. Der Überschuss des Wassers fliest über eine Meerenge in die Nordsee. Aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen der Ozeane entsteht eine Art Gefälle. Hierbei befindet sich das Nordseewasser im unteren Bereich und das Brackwasser der Ostsee im oberen.

Das hat zur Folge, dass kontinuierlich Salzwasser zur Ostsee gelangt. Aufgrund der Lage des Meers gibt es jedoch eine Besonderheit zu beachten. Im Südwesten des Ozeans gibt es viele Becken und Schwellen. Dadurch wird der Einstrom von Salzwasser aufgehalten. Durch Schwellen und Becken kommt es zur Abnahme des Salzgehalts von Westen nach Osten. Das bedeutet, dass der Gehalt an Salz am Finnischen Meerbusen sein Minimum hat.

 

Warum ist die Ostsee als Reiseziel so beliebt?

Am Binnenmeer gibt es viele Ausflugsmöglichkeiten. Sie haben beispielsweise die Option dort zu baden oder bei Ebbe an einer Wanderung teilzunehmen. Neben einer entspannten Atmosphäre vor Ort schätzen viele Besucher die Flora und Fauna. Speziell die verschiedenen Weichtiere, Krebse und Neunaugen faszinieren zahlreiche Urlauber. Ebenso gibt es am Meer Seescheiden, Stachelhäuter, Moostierchen, Würmer und Algen. Doch an der Ostsee gibt es weitere Tierarten. Zu ihnen gehören unter anderem:

Aufgrund der großen Vielfalt an Fischen finden sich an der Ostsee zahlreiche Angler. Wer möchte, kann sich dort mit dem Brandungsangeln beschäftigen oder an einer geführten Angeltour teilnehmen. Zusätzlich gibt es die Option, im Bodden zu fischen. Weitere Möglichkeiten an der Ostsee eine schöne Zeit zu verbringen, sind das Besichtigen von Parks, Leuchttürmen, Seebrücken, Museen oder ein ausgiebiger Strandtag.

 

Seetelhotels auf der Sonneninsel Usedom erleben

Damit Sie sich während Ihres Urlaubs mit dem Partner oder der gesamten Familie erholen, verbringen Sie Ihren Aufenthalt in einem Seetelhotel. Hierbei haben Sie die Option einen spannenden Kurzurlaub [4] oder einen erholsamen Badeurlaub in preußischer Tradition zu verbringen. Selbst für Aktivurlauber und Menschen, die mit dem Hund verreisen wollen, finden sich entsprechende Angebote. Sie zeichnen sich durch Vielfältigkeit und Individualität aus.

Möchten Sie mit Ihren Kindern Urlaub machen, ist das Kinderresort Usedom empfehlenswert. Es ist auf die Bedürfnisse von kleinen und großen Besuchern ausgelegt und mit viel Liebe zum Detail ausgestattet. Während Ihres Aufenthalts genießen Sie und Ihre Familie ein Spielparadies und einen Wellnesshimmel zugleich. Zusätzlich kommt die Kulinarik nicht zu kurz.

Bevorzugen Sie es während Ihrer Reise an die Ostsee [5], in einer Villa oder Residenz zu verweilen, ist dies bei den Seetelhotels außerdem möglich. Auf diese Weise genießen Sie noch mehr Privatsphäre und haben viel Raum zur Entfaltung.

 

FAQ

Die Ostsee ist ein faszinierendes Binnenmeer. Es gibt viele Fragen, die im Zusammenhang mit ihr häufig auftauchen. Die wichtigsten von Ihnen beantworten wir nachfolgend. Dadurch haben Sie die Option, das beliebte Urlaubsgebiet noch besser kennenzulernen.

Wie tief ist die Ostsee an der tiefsten Stelle?

Der tiefste Bereich der Ostsee liegt bei Gotland. Im westlichen Bereich des Gotlandbeckens beträgt die Tiefe bis zu 459 Metern. Dieses sehr tiefe Areal erstreckt sich von Gotland bis Schweden.

Wie tief ist die Ostsee im Durchschnitt?

Die durchschnittliche Tiefe der Ostsee liegt bei etwa 52 Metern. Bei Usedom hat der Ozean eine Tiefe von etwa sieben Metern. Um Fehmarn und Rügen ist die Höhe des Meeres zunehmend. Den Höhepunkt erreicht sie um das Gotlandbecken.

Ist die Ostsee tiefer als die Nordsee und wie tief sind Nord- und Ostsee?

Nein, die Nordsee stellt das tiefere Gewässer dar. Während sie eine Tiefe von bis zu 700 Metern besitzt, weist die Ostsee lediglich eine Tiefe von 459 Metern auf.

 

Quellen